Das Keron wird wohl am häufigsten mit der Marke Hilleberg verknüpft. Schon als es 1981 auf den Markt kam, besaß es das für Hilleberg typische Merkmal eines gekoppelten Innen- und Außenzelts für einen gleichzeitigen Aufbau und ein außergewöhnlich starkes Silikon-beschichtetes Außenzeltgewebe – kaum schwächer als das Gewebe, welches wir heute verwenden. Zudem wurde das erste Keron unter denselben anspruchsvollen Prinzipien gebaut, die bis heute alle Zelte von Hilleberg charakterisieren.
Zwei Eingänge, ein geräumiger Innenraum und die einfache Handhabung beim Aufbau ließen das Keron schnell zum Liebling von Anhängern jeglicher Outdoor-Sparte aufsteigen. Knapp danach folgte das Nammatj mit einem einzelnen Eingang. Es bot die gleiche Robustheit und Handlichkeit wie das Keron, war aber kompakter und punktete mit kleinerer Stellfläche und niedrigerem Gewicht. Zu dieser Zeit war Bo viel auf Hundeschlittentouren und versprach einem Freund ein Sondermodell mit einer an die Bedürfnisse von Mushern angepassten verlängerten Apside. Die Vorteile lagen klar auf der Hand und Bo lies es darauf als Keron GT in Serie gehen. Bald folgte das Nammatj GT mit einer verlängerten Apsis. Beide Modelle fanden unter Mushern viele Anhänger, denn endlich gab es in den Apsiden genug Raum für das Equipment. Aber auch in anderen Kreisen wurde es immer beliebter: Förster, militärische Sondereinheiten, Polarexpeditionen und alle, die mit viel Ausrüstung bei jedem Wetter tourten.
Das Design des Kerons hat sich seit seiner Einführung kaum verändert. Senkrechte Innenzelteingänge und steile Innenzeltwände resultieren in einer maximalen Raumnutzung, und daran gab und gibt es nichts zu verbessern. Allerdings wurde durch den Einsatz neuer Gewebe und Technologien die Robustheit gesteigert und infolgedessen die Bauweise an die neuen Materialien angepasst. Aber niemals opferten wir auch nur irgendein Detail am Keron, das zum Erfolg als leistungsfähigstes Tunnelzelt überhaupt führte. Das Keron ist nicht nur Basis all unserer Tunnelzelte, den Black Label Zelten Keron GT mit seiner verlängerten Apside und den Nammatj-Modellen oder der Kaitum- und Nallo-Serie in unserer Red Label Kategorie und gar aller Anjan-Modelle der Yellow Label Serie – nein, sogar der Einpersonenzelte Akto (Red Label ) und Enan (Yellow Label). Alle tragen Merkmale des Kerons in sich: senkrechte Eingänge samt geräumiger Apside, nahezu senkrechte Seitenwände, und nicht zu vergessen, ein außergewöhnliches Raum/Gewichtsverhältnis und allerhöchste Zuverlässigkeit.
2016
Bis heute ist das Keron eine zuverlässige Wahl für jede Art von Tour.
Ida Nordin und Mimmi Person leben in der schwedischen Stadt Östersund. Ida arbeitet als Lehrerin und Mimmi ist Forstarbeiterin. Da beide die Natur lieben, gehen sie oft zusammen Wandern, Radfahren oder Paddeln. Und eine längere Wintertour stand schon lange auf dem Wunschzettel. “Gröna Bandet” ist eine Langstreckenwanderung durch die gesamte schwedische Bergkette, und die Herausforderung auf Skiern im Winter als “Vita Bandet” in Angriff zu nehmen, lag recht nahe. Dabei klingt es leichter, als es ist: von Grövelsjön, dem südlichen Tor in die schwedische Fjällwelt, gen Norden nach Treriksröset, dem Dreiländereck Schwedens, Norwegens und Finnlands. Diese harte 1300 km lange Tour durch Schnee, Eis und Kälte muss in einem Stück, aus eigener Kraft und ohne fremde Hilfe bewältigt werden. Ida und Mimmi starteten am 2.März und erreichten Treriksröset am 4.Mai. “Wir nahmen die Herausforderung zum Weißen Band an, da eine solch lange Tour auf Skiern recht spannend schien”, meinen sie. “Und es war das Beste, was wir jemals getan haben. Zögere nicht, tu es einfach!” Sie schwören auf ihr Keron 3. “Das Zelt leistete uns auf der 2 Monaten langen Tour durch die Wildnis Schwedens gute Dienste”, schwärmen sie. “Dank der zwei Apsiden und des großen Innenzelts hatten wir und unser Hund Asta genügend Bewegungsfreiheit und ungehinderten Zugriff auf unsere Ausrüstung. Unser Lieblingszubehör ist die Pulkapåse, ein Transportsack für den Schlitten. Damit können wir das Zelt unglaublich leicht und schnell aufzustellen, sei es zu einer kurzen Rast auf einer stürmischen Bergkuppe oder für das Nachtlager. Der Winter 2015 war recht launisch, aber wir fühlten uns immer sicher aufgehoben und konnten beruhigt schlafen. Nun sind diese guten Erfahrungen im Keron 3 schuld daran, dass wir mehr denn je im Zelt übernachten wollen. Auf unseren zukünftigen Abenteuern werden wir wieder Hilleberg vertrauen.” (Folge ihren Abenteuern unter
facebook.com/Fjellkullorna. Mehr Informationen zum Grünen und Weißen Band unter
vitagronabandet.se)